Freitag, 14. Juli 2017

Squent ...

... oder hat da jemand (mal wieder) das Perpetuum mobile erfunden?
Sequent (Quelle: Kickstarter)
Die Sequent ist seit dem Kickstarter Projekt in aller Munde... oder besser in aller Schlagzeilen und verkauft sich, noch vor ihrer Existenz wie geschnitten Brot (und sieht auch noch besser aus).



Die erste Smartwatch, die nicht mehr aufgeladen werden muss... Ok, aus meiner Sicht zumindest die erste, die GPS und Pulsmessung verspricht, ohne aufgeladen zu werden... Die Nutzung der Bewegungsenergie zum laden von Batterien oder zum betreiben von Uhren ist nichts neues (genauer gesagt gibt es das Konzept seit 1770)... Aber Puls und GPS sind bekanntlich enorme Stromfresser... Soll den Schweizern hier gelungen sein, woran andere gescheitert sind?

Nun, die Features sprechen für sich (Puls, GPS, Notifications, Biofeedback, Wasserfest bis 50m) sprechen für sich. Nutzt man GPS und kontinuierlichen Puls hält der Dauerläufer angeblich immer noch 25h, das reicht für jeden Marathon.
Batterielaufzeiten (Quelle: Kickstarter)
Ein paar Dinge kommen mir allerdings doch Spanisch (nicht Schweizerisch) vor... Das Finanzierungsziel der Uhr liegt bei 80k SF (soo wenig?). Für fluorierende Zeiger benötigt man aber 500k? Ein andersfarbiges Ziffernblatt kostet 1M und ein Vibrationsmotor (ohne ist eine Notifikation in einer Uhr relativ sinnlos, es sei denn sie Piept) benötigt 2M. Leider haben mich die Erfahrungen mit Amiigo etwas skeptisch gemacht, was allzu "tolle" Kickstarterprojekte angeht.
Weitere Finanzierungsziele (Quelle: Kickstarter)
P.S. Auch die Idee mit "Man-Power" Dinge zu laden (wie auch die Videoidee) ist nicht neu, das ganze gab es Anfang 2015 schon einmal:

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