Berücksichtig in diesem Vergleich sind nur Tracker, welche zumindest die Schritte automatisch zählen (sollten). Getestet wurde nur unter Android. Sollten iOS Versionen aufgeführt sein, dann weil sich ihr Funktionsumfang deutlich von der Android Version unterscheidet.
kurze Legende:
- * Feature nur gegen Bares
- ~ Feature nur mit zusätzlicher Hardware
Interessant sind die doch gravierenden Abweichungen, obwohl alle Apps auf demselben Gerät liefen und so dieselben Sensordaten zur Verfügung hatten. Natürlich gibt es bei Sensordaten immer Interpretationsspielraum, dass dieser allerdings so groß ist, hätte ich nicht vermutet. Immerhin scheint es hier noch keine einheitliche Schnittstelle wie Apple zu geben...
Hier ein paar Hoch- und Tiefstapler:
- Jawbone mit 3410 Kalorien vs. FitBit mit 1791
- Moves mit 10.995 Schritten vs. ActiFit mit 6986
- Moves mit 8,6 km vs. ActiFit mit 4,8
- Jawbone up mit 49,4 MB vs Moves mit 2,6
Fazit:
Enttäuscht hat im Test die FitBit App und der Tracker von Runtastic. Erste bietet ohne zusätzliche Hardware keinerlei Funktion. Mitbewerber Sony und Jawbone zeigen, dass es auch anders geht. Auch bei Runtastic hat sich nach über einem Jahr wenig getan. Die App bietet immer noch keine Integration in das vorhandene Runtastic Sortiment und kann so nicht viel mehr als die Schritte zählen. Auch bei Moves hat sich seit der Übernahme durch Facebook nur wenig getan. Allerdings ist hier anzumerken, dass die App auch schon gut ist und das macht, was sie soll. Alles Weitere kann über zusätzliche Apps und die Moves API realisiert werden.
Positiv war ich über die App von Sony überrascht, welche anscheinend im Gegensatz zu Samsung, FitBit usw. einen doch offeneren Weg einschlagen. Ebenfalls positiv fiel (das vermutliche Einmannprojekt) SenseMe auf, es bietet fast alles, was man sich wünscht und verzichtet völlig auf Anmeldung oder Onlinespeicherung der Daten.
Ebenfalls positiv stimmt mich die Entwicklung bei ActiFit, wo man sich mittlerweile sogar im Arschbreitsitzen und Dummrumstehen messen kann;) genau das richtige für Couch-Potatos.
Apps wie ActiFit, Lifelog, SenseMe oder schon das in die Jahre gekommene (und daher hier nicht mehr berücksichtige) activ! beweisen, dass einfache Fitness Armbänder ohne Biofeedback (Puls, Hauttemperatur, Schweißproduktion, Sauerstoffgehalt usw.) oder einer erweiterten Bewegungserkennung (amiigo) eigentlich überflüssig wären.
Und jetzt noch was fürs Auge:
ActiFit Übersicht |
ActiFit Dashboard |
Argus Timeline (Android) |
FitBit Dashboard |
Jawbone Up Schrittübersicht |
Lifelog |
Runtastic Me |
Moves |
SenseMe Dashboard |
SenseMe Übersicht |
Withings Aktivitäten |
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